Ich empfinde heute eine tiefe Liebe und Wertschätzung für Mich und für den Mut, den ich aufgebracht habe, um meinen Weg zu gehen. Tausendmal fiel ich hin und tausendmal stand ich auf und ging weiter.

Die Frau, zu der ich auf diesem Weg heranwuchs und die Arbeit, die sich daraus entwickelte, habe ich nicht nur mir selbst, sondern vielen „Helfern und Engeln“ zu verdanken.

Da ist das (weiblich) Göttliche, vor dem ich mich zutiefst verneige und dem ich mich mit jeder Faser meines Körpers verpflichtet fühle. Ohne diese Essenz wäre ich nur eine Ansammlung von unbedeutenden Identifikationen und würde den Kontakt mit dem, was wirklich wichtig ist, verlieren.

Ohne mich selbst zu verleugnen habe ich gelernt, zur Seite zu treten, um dem Göttlichen zu dienen. Dies habe ich meiner Lehrerin und meiner großen Schwester Chameli Ardagh zu verdanken. Sie ist für viele von uns als Pionierin vorausgegangen und hat uns an die Kraft und Liebe des Weiblichen wieder erinnert. Sie bestärkte mich, immer meinen eigenen wahrhaftigen Ausdruck zu suchen, um dieser Kraft (besser?) dienen zu können.

Da ist mein Mann und Geliebter, Karl Grunick von dem ich in den Jahren unsere Ehe und Beziehung unendlich viel lernen durfte. Ohne ihn wäre ich nicht die, die ich heute bin und könnte meiner Lebensbestimmung nicht folgen. Ich danke Dir von Herzen für die Zeiten des Glücks, die Zeiten des Unglücks und für das unglaubliche Wachstum, das uns diese Zeit beschert hat.

Voller Dank bin ich für das Beste, das wir gemeinsam hervorgebracht haben, unseren Sohn Iiro, der stets mein kleiner-großer Lehrer ist. Diese unglaubliche Seele half mir, mich selbst neu zu gebären und brachte mich in meine Kraft. Von ihm lerne ich jeden Augenblick und das wird auch so bleiben.

Und da gibt es weiter meine Seelenfamilie, meine geliebten Freunde. Meine Brüder und Schwestern. All die Jahre begegneten sie mir mit so viel Liebe und Wertschätzung und vor allem dem unerschütterlichen Glauben an mich. So konnte ich meine tausend Tode und Neugeburten mit ihrer Hilfe sicher überstehen. Auch in den Momenten vollkommener Verzweiflung haben sie direkt in meine Seele gesehen und haben mir geholfen, durch viele schwierige Situationen zu gehen. Die Dankbarkeit für den gemeinsamen Weg und das miteinander Erlebte lässt sich vielleicht mit Tränen, aber nicht mit Worten ausdrücken.

Und ich möchte mich vor allen Frauen, die in meine Seminare finden oder gefunden haben, verneigen. Ich danke euch für euer Vertrauen, das ihr mir entgegen bringt und eure Bereitschaft und euren Mut, euch von dem Kreis zutiefst berühren zu lassen. Ich wäre nicht die, die ich bin, wenn es euch nicht gäbe.

Und zum Schluss verneige ich mich vor dem Leben selbst, das mich stets mit neuen Wendungen überrascht. Es wird nicht müde, mich zu lehren und immer weiter wachsen zu lassen.